Planspiel 2025 - Politik und internationale Sicherheit
Wie schwer kann es sein Frieden in der Welt zu erreichen?
- Internationale Politik selbst erleben
Unsere Welt ist komplex und kompliziert. Immer wieder kommt es dabei zu Konflikten und Herausforderungen. Egal ob wir hier vom Ukraine-Krieg, vom Konflikt zwischen in Israel und der Hamas im Gaza-Streifen, Naturkatastrophen im Ahr-Tal, Ausbeutung der Uiguren in China oder einer Energiekrise sprechen.
Vom 5-7.11 konnten 40 Schülerinnen und Schüler des Erasmus Gymnasiums im Rahmen des Planspiels "Politik und internationale Sicherheit" in Zusammenarbeit mit den Jugendoffizieren der Bundeswehr in die Rollen von Staats- und Regierungschefs wie Friedrich Merz, Donald Trump oder auch Vladimir Putin schlüpfen. Dabei konnten sie nicht nur versuchen die Interessen ihres eigenen Landes durchzusetzen, sondern mussten natürlich auch dessen Probleme lösen. Hier war der Kreativität keine Grenzen gesetzt, sofern man sich die Maßnahme auch leisten konnte, denn gleichzeitig musste auch die eigene Wirtschaft am Laufen gehalten werden, wollte man die Versorgung der eigenen Bevölkerung mit Nahrung, Kleidung und anderen Konsumgütern gewährleisten. Dabei war auch Handeln und Feilschen auf dem internationalen Markt gefragt, denn Ressourcen sind knapp. Dank des schuleigenen Netzwerkes und Ausstattung der Schüler:innen und Schüler konnte die Wirtschaft vollständig digital organisiert und simuliert werden, so dass die Schülerinnen und Schüler die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf Wirtschaft und Bevölkerung in Echtzeit erleben konnten. Begeistert waren Sie Schüler:innen und Schüler davon sich bei der Entwicklung politischer Programme kreativ austoben zu dürfen, z.B. bei der Einführung eines internationalen Pfandsystems oder dem Ausbau von Solaranlagen in Zusammenarbeit von Europa und Afrika, um die Energieversorgung zu sichern. Die Auswirkungen der eigenen Politik konnte man dann direkt aus den täglichen Nachrichtensendung im Spiel entnehmen.
Probleme machen allerdings selten an der Grenze halt, so dass es mit Hungersnöten, Krieg in der Ukraine, Migration und Klimawandel genügend globale Herausforderungen gab, die zu meistern waren. Da musste etwa der UN-Sicherheitsrat einberufen werden, da arabische Staaten ihren Nachbarn mit Krieg drohten und internationalen Terrorismus finanzierten.
Durch Diskussionen, Verhandlungen und strategische Entscheidungen lernten die Schüler:innen und Schüler, wie wichtig Diplomatie und Zusammenarbeit in der internationalen Arena sind. Hierdurch konnten die Schüler:innen und Schüler ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Entscheidungsprozesse entwickeln, die mit der Gestaltung internationaler Beziehungen verbunden sind. Wenn dann unter den Spieler:innen und Spieler die Panik ausbrach, da die eigene Bevölkerung gerade verhungerte, wurden Gedankenspiele über einen möglichen Krieg schnell von der fiktiven Realität des Spiels überholt. In der Generalversammlung der Vereinten Nation bekam jedes Land die Möglichkeit in einer Rede die eigene Position zu erklären, wobei es regelmäßig Feedback in Form von Rückfragen aber auch rhetorischen Tipps gab.
Möglich wurde das Planspiel dank der Kooperation mit den Jugendoffizieren der Bundeswehr, Vermittlern politischer Bildung im Bereich Sicherheit und internationaler Politik.










