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Mai - Stichwort Nachhaltigkeit

Unser Guide zum nachhaltigen Einkaufen

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Leben ist es gerade als Schüler:in nicht immer möglich, die ganze Familie auf Ökostrom, Elektroauto und Solarplatten umzustellen, deshalb bietet es sich an beim wöchentlichen Trip zum Supermarkt anzufangen. Die folgenden Tipps könnt ihr Schritt für Schritt anwenden und so auf Dauer nachhaltiger einkaufen!

Nachhaltiger Lebensmitteleinkauf

  1. Regionalität
    Wer darauf achtet, Obst und Gemüse aus der Nähe zu kaufen, vermeidet die langen Transportwege, die Produkte aus Südamerika oder Spanien zu uns zurücklegen und verringert so auch den damit verbundenen CO
    2-Ausstoß.

  2. Saisonalität
    Mit dem Achten auf Regionalität ist saisonales Einkaufen eng verbunden. Produkte aus der Region gibt es nur zu bestimmten Saisons. Saisonales Einkaufen bedeutet also beispielsweise Erdbeeren nur im Sommer zukaufen und im Winter auf Tiefkühlobst zurückzugreifen. Damit ihr euch umständliches Recherchieren im Internet sparen könnt, haben wir übrigens eine Übersicht mit
    praktischen Apps zusammengestellt, die z.B. saisonales Einkaufen leicht machen.

  3. Weniger Tierprodukte
    Um nachhaltiger zu leben, kann man seinen Konsum von Fleisch und anderen Tierprodukten reduzieren. Schließlich verbraucht der Futteranbau für tierische Produkte allein in Deutschland 60 Prozent der genutzten Landwirtschaftsfläche und noch dazu muss oftmals gentechnisch verändertes Kraftfutter importiert werden, dessen Anbau sich wiederrum in anderen Ländern negativ auf die Umwelt auswirkt. Mittlerweile gibt es ein großes Angebot an Ersatzprodukten und Rezepten, mit denen man leicht ein paar vegetarische oder sogar vegane Mahlzeiten zubereiten kann. Ihr seid neugierig geworden? Dann lest doch mal das
    Interview mit Timea und Janna, die sich vegan bzw. vegetarisch ernähren und eine Menge Tipps kennen!

  4. Abfall reduzieren
    Von den ungefähr 12 Millionen Tonnen an frischen Lebensmitteln, die in Deutschland jährlich weggeworfen werden, stammt über die Hälfte (52%) aus privaten Haushalten. Um der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken, lohnt es sich, seine Mahlzeiten im Voraus zu planen und mit einer Einkaufsliste in den Supermarkt zu gehen. So spart man an Abfall und auch an Geld.

  5. Nachhaltigkeitssiegel
    Beim Einkaufen im Supermarkt könnt ihr auf bestimmte Siegel achten, die nachhaltige Produkte kennzeichnen. Beispiele könnte das „Ohne-Gentechnik“-Siegel bei Fleisch sein, wie auch das „Fairtrade-“und das „GEPA“-Logo sein, die beide Bio-Landbau fördern.


Onlineshopping

Ja, auch online spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Hier wird es zwar schwer, eine vollständige Entlastung der Umwelt umzusetzen, weil irgendwie müssen eure Bestellungen ja geliefert werden, aber es gibt trotzdem einige Verhaltensweisen und Konzepte, die nachhaltigeres Onlineshopping ermöglichen.


  1. Im Zweifel lieber im Laden
    Grundsätzlich gilt beim Onlineshopping erstmal die Regel, dieses so gut wie möglich zu vermeiden. Natürlich ist es eher unrealistisch und teils auch unmöglich (z.B. während der Corona-Pandemie) komplett auf Onlineshopping zu verzichten, aber das Einkaufen im Laden ist im Zweifel immer vorzuziehen. So unterstützt man die lokalen Geschäfte und trägt zu deren Erhalt bei (man denke nur an die ausgestorbene Grevenbroicher Innenstadt). 

  2. Firmen aus Deutschland
    Um die schädlichen Transportwege beim Onlineshopping zu vermeiden, bestellt ihr am besten bei Firmen, die ihren Sitz in Deutschland haben und auch hier ihre Produkte produzieren. Tipp: Ein Blick in das Impressum (meist ganz unten auf der Website zu finden) verrät meistens, wo ein Unternehmen seinen Sitz hat.

  3. Keine Expresslieferungen
    So praktisch Expresslieferdienste wie AmazonPrime auch sind, sie schaden leider extrem der Umwelt, da bei diesen Lieferungen Fahrzeuge oft nicht vollständig beladen werden. Also lieber etwas im Voraus bestellen und den normalen Versand wählen!

  4. Weniger Retouren
    Je mehr Transportwege unser Paket hat, desto mehr wird auch die Umwelt belastet. Deshalb empfiehlt es sich, Retouren so gut wie möglich zu reduzieren. Gerade beim Onlineshopping nach Klamotten ist das natürlich schwer, deshalb geht zum Anprobieren lieber direkt in einen Laden.

  5. Verpackungen
    Beim Onlineshopping lässt sich der vollständige Verzicht auf Verpackungen natürlich nicht umsetzen, aber man kann darauf achten, bei Firmen zu bestellen, deren Pakete aus Papier statt aus Plastik sind. Ein Glück stellen mittlerweile immer mehr Firmen auf Papierverpackungen um, sodass weniger Plastikmüll entsteht.

  6. Grüne Suchmaschinen
    Besonders nachhaltig könnt ihr euer Onlineshopping durch so genannte „grüne Suchmaschinen“ gestalten. Die Suchmaschine „Ecosia“ verspricht zum Beispiel aus den Einnahmen der Suchanfragen über ihren Browser Bäume in bestimmten Regionen der Welt zu pflanzen. Zwar löscht dies natürlich nicht den CO
    2-Ausstoß, der durch das Onlineshopping verursacht wird, aber ermöglicht wenigstens die Beteiligung an einem nachhaltigen Projekt als eine Art Ausgleich.  Aus eigner Erfahrung unserer Redaktion sind Browsererweiterungen wie Ecosia sehr einfach einzurichten und auch in der Handhabung fast identisch zu herkömmlichen Suchmaschinen.


Wir wünschen viel Erfolg beim nachhaltigen Einkaufen!

 

Quellen und weiterführende Links:

https://www.bzfe.de/einfache-sprache/einkaufen/nachhaltig-und-gesund-einkaufen/

https://www.focus.de/digital/internet/umweltbewusstes-online-shopping-online-einkaufen-so-gehts-auch-nachhaltig_id_13474294.html

Hier eine Übersicht über die verschiedenen Bereiche im Supermarkt und passende Nachhaltigkeitssiegel:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/nachhaltigkeit/21716.html

(MB, LG)


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