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Ukraine-Special

Gedanken einer ukrainischen Schülerin

Wie alles anfing…


Die Ukraine ist ein Land im Osten Europas. Die Nachbarländer der Ukraine sind Polen, Belarus (auch Weißrussland genannt), Russland, Rumänien, Moldau, Ungarn und die Slowakei. Begrenzt wird das Land im Süden vom Schwarzen und Asowschen Meer. Die gesamte Fläche des Landes beträgt 603.700 Quadratkilometer und das Land zählt 42 Millionen Einwohner. Nach Russland ist die Ukraine bezogen auf die Fläche das zweitgrößte Land Europas.


Die Hauptstadt der Ukraine ist Kiew, die Amtssprache Ukrainisch und die Währung ist ‚Hrywnja‘. Der offizielle Nationalfeiertag der Ukraine wird am 24. August gefeiert. Die Ukraine ist eine parlamentarisch-präsidiale Republik. Das bedeutet, dass ein Präsident, der vom Volk gewählt wird, für fünf Jahre das Staatsoberhaupt der Ukraine ist.


Seit dem 24. Februar 2022 herrscht ein Krieg über das Territorium der Ukraine. Am Anfang des Krieges werden die selbsternannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk, bei im Osten der Ukraine, als unabhängige Staaten vom russischen Präsidenten Wladimir Putin ernannt. Er äußert sich dazu, dass die Ukraine zu Russland gehören soll, da beide Länder in der Vergangenheit zusammengehört haben. Wie Russland und Weißrussland, ist die Ukraine ein Nachfolgestaat der ‚Kiewer Rus‘. Dieses historische Reich erstreckte sich von der Ostsee bis hin zum Schwarzen Meer. Es vereinigte die Ostwalen, die dort lebten. Nach der Invasion der Mangolen im 13. Jahrhundert, zerfiel die Ukraine in mehrere Teilfürstentümer.


Nach der Ankündigung der Volksrepubliken startete eine großangelegte Militäroffensive in der Ukraine. Dabei handle es sich um eine Abwendung von Bedrohungen auf russische Staatsbürger, so Putin. Bei diesem Prozess solle die ukrainische Bevölkerung ihre Waffen niederlegen, so der russische Präsident.

Heute ist die Lage in vielen Städten der Ukraine besonders kritisch. Vor allem die Städte Charkiw, Cherson, Mariupol, Wolnowacha und die Hauptstadt Kiew sind betroffen. „Die Situation in Kiew ist schwierig, dennoch unter Kontrolle“, berichtet Vitali Klitschko, der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt. Er appelliert an die Welt, die Ukraine zu unterstützen. Die Ukrainer würden niemals aufgeben. Es gehe um mehr, als nur darum, ihr Land zu verteidigen, so Klitschko.

Die Hafenstadt Mariupol ist weiterhin unter Beschuss, obwohl Fluchtkorridore zur Verfügung gestellt werden sollten. Es sind auch Wohnhäuser, ein Universitätsgebäude und eine Geburtsklinik von den Anschlägen betroffen. Eine Waffenruhe für die Evakuierung von Zivilisten wurde lange Zeit nicht respektiert. Erst am 14. März gelang es 160 privaten Fahrzeugen die Stadt zu verlassen.


Es ist frustrierend, die Situation in der Ukraine über die Nachrichten mitzubekommen. Doch noch beunruhigender ist es, den Krieg zu erleben. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man die Ukraine zum Beispiel durch Spenden unterstützen, da viele Menschen unter dem Mangel an Lebensmitteln leiden und ihre Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigen können. Ich bin selbst Ukrainerin und kann sagen, dass die Ukraine nie aufhören wird, sich als unabhängiges Land durchzusetzen. Es sollte ein friedliches Zusammenleben, wie auf unserer Schule, geben. Man sollte sich immer für ein gerechtes Zusammenleben mit den Mitmenschen entscheiden, denn kein Konflikt muss durch Gewalt gelöst werden.


Die Rada – das ukrainische Parlament in Kiew – hat ein Gesetz aufgestellt, dass im Land für mehr Nationalstolz sorgen sollte. Bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag am 24. August konnte man in Kiew anschauen, wie sich der ukrainische Verteidigungsminister Stepan Poltorak mit den ukrainischen Soldaten durch den Slogan „Слава Україні, героям слава“ (Aussprache: Slawa Ukrajini, Herojam Slawa) begrüßt hatte. Von dort aus sollten zukünftig ukrainische Soldaten und Polizisten bei offiziellen Anlässen den Slogan kräftig zum Gruß rufen. Dieser bedeutet übersetzt: „Ruhm der Ukraine, den Helden Ruhm“. Der Slogan verbreitete sich in der gesamten Ukraine und wird auch in der Gesellschaft genutzt. Besonders in der heutigen Situation wird dieser Slogan zur Unterstützung der Ukraine ausgesprochen.


Daher schließe ich meinen Artikel mit den Worten „Слава Україні, героям слава“.

(Varvara Kovalchuk)


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